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Nebeneffekt von Aknepräparat: Kann androgenetische Alopezie stoppen

Durch die antiandrogenen Wirkstoffe kann das Präparat auch auch Einfluss auf andere hautspezifische Prozesse haben - z. B. androgenetische Alopezie.

Zur Behandlung der hormonbedingten Akne bei Frauen gibt es seit dem 1. August 2005 vom Spezialisten für Hautarzneimittel, Hermal, Reinbek die Präparate Clevia Filmtabletten und Esticia Dragees. Akne ist eine sehr häufige komplexe Hauterkrankung. Während der Pubertät haben mehr als 90% der Teens unterschiedlich stark ausgeprägte Akne-Formen. Aber auch Erwachsene bis zum 40. Lebensjahr, insbesondere Frauen leiden zunehmend unter Akne. Die Gründe hierfür sind bisher nicht bekannt. Wissenschaftlich ist aber geklärt, dass für die Entstehung der Akne die Talgdrüsen der Ort des Geschehens sind. Androgene, deren wesentliche Vertreter das Testosteron und das Dehydrotestosteron sind, führen u.a. zu einer Vergrößerung der Talgdrüsen, zu einer vermehrten Talgproduktion sowie Verhornung des Talgdrüsenausgangs. Das Bakterium Propionibakterium acnes findet gute Wachstumsbedingungen. Hierdurch werden weitere Prozesse eingeleitet, die zur Entzündung und letztlich zum "Aknepickel" führen. Als Gegenspieler des Testosterons haben sich die Substanzen Cyproteronacetat und Chlormadionacetat bewährt. Cyproteronacetat hat dabei die stärkste antiandrogene Wirkung. Bei Frauen sollten beide Wirkstoffe nur in Kombination mit Estrogenen verabreicht werden. Vorteilhaft ist dabei, dass die Estrogene zusätzlich die Talgdrüsenaktivität hemmen. Clevia Filmtabletten enthalten die Kombination Cyproteronacetat und Ethinylestradiol. Esticia Dragees enthalten Chlormadinonacetat und Mestranol. Beide Wirkstoffkombinationen sind gleichzeitig empfängnisverhütend. Antiandrogene haben auch Einfluss auf andere hautspezifische Prozesse. Deshalb bieten sie zudem bei Seborrhoe, leichten Formen von Hirsutismus und androgenetischer Alopezie eine Behandlungsoption. Bitte fragen Sie dazu Ihren Arzt oder Apotheker!

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