Minoxidil: Neue Lösung für Frauen mit erblich bedingtem Haarausfall
Etwa jede dritte Frau in Deutschland leidet unter Haarausfall. Eine Glatze, wie bei Männern, entsteht zwar nicht - dennoch leiden die betroffenen Frauen verständlicherweise. Prof. Dr. Ulrike Blume, Leiterin des Kompetenzzentrums für Haare an der Charité in Berlin, rät dann zu Minoxidil.
Etwa jede dritte Frau in Deutschland leidet unter Haarausfall. Dabei verbreitert sich meist deutlich sichtbar der Mittelscheitelbereich und eventuell werden die lichten Stellen auch immer größer. Eine Glatze, wie bei Männern, entsteht zwar nicht - dennoch leiden die betroffenen Frauen verständlicherweise unter dem Haarverlust. Deshalb die Frage an Prof. Dr. Ulrike Blume, Leiterin des Kompetenzzentrums für Haare an der Charité in Berlin, was empfehlen Sie Frauen, die an Haarausfall leiden? "Frauen, die an Haarausfall leiden, sollten vor allem erst einmal sehen, fallen wirklich mehr als hundert Haare pro Tag über längere Zeit aus, oder ist es nur ein kurzer, vorübergehender Haarausfall. Wenn ein echter Haarausfall mit deutlicher Abnahme der Haardichte vorliegt, dann sollte zuerst eine Abklärung der Ursache für den Haarausfall erfolgen, damit man dann auch gezielt behandeln kann." Die Hauptursache für die lichten Stellen auf der Kopfhaut ist der erblich- oder anlagebedingte Haarausfall. Durch eine Unterversorgung mit Blut und Nährstoffen verkümmern die Blutgefäße, die die Haarzellen versorgen und es wird immer dünneres und kürzeres Haar gebildet. Wie aber kann man diesen Prozess stoppen? "Dann kann man verschiedene lokale Präparate anwenden, mit zum Beispiel einem Inhaltsstoff der Minoxidil heißt. Der dann auf die Kopfhaut zweimal täglich aufgetragen wird - in einer zweiprozentigen Lösung. Und dann bei zirka zwei Drittel der Frauen zu einem Stopp des Haarausfalls führt, oder auch bei zirka einem Drittel der Frauen zu einem deutlichen Nachwachsen des Haarbildes." Kann man Minoxidil frei in der Apotheke kaufen, oder wird das Medikament nur vom Arzt verschrieben? "Das Minoxidil ist verschreibungspflichtig. So dass also der Arzt eine sorgfältige Diagnose macht, die Patientin berät über die Möglichkeiten der verschiedenen Präparate, die anwendbar sind bei anlagebedingtem Haarausfall. Und der behandelnde Dermatologe wird dann entsprechend der Patientin das Präparat aufschreiben und sie über die Anwendung informieren." Weitere Informationen finden Sie auch im Internet unter www.aktiv-gegen-haarausfall.de
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