Perücke als Kleidungsstück
In der Barockzeit galt die Perückenmode als Herrenmode. Eine aktuelle Ausstellung in Braunschweig zeigt über 150 Exponate.
Im 18. Jahrhundert galten Perücken als Statussymbol und modisches Accesoire bei den Herren. Die Perücke diente damals als Haarersatz, weil eine Haarlänge als chic galt, die ohne Perücke kaum zu erreichen war. Sie war Bestandteil der Kleiderordnung bei Hofe. Im Laufe des 18. Jahrhunderts wurden die Perücken in ihrer Ausführung dann einfacher, so dass auch die Dienstboten in die Mode mit einbezogen wurden. Sehr lange wurde die Perücken-Tradition im Hause Thurn und Taxis gepflegt. Hier soll die Dienserschaft noch bis 1980 bei besonderen Anlässen mit Perücke aufgetreten sein. Noch bis zum 30. Juli ist die Ausstellung täglich außer montags von 10 bis 17 Uhr geöffnet, mittwochs von 13 bis 20 Uhr. Quelle: epd
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